|
Newsletter 10 | 02.06.2021
|
|
Inhalt
|
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
|
|
Internationales
|
|
Veranstaltungen
|
|
Veröffentlichungen/Medien
|
|
Fortbildungen
|
|
Am 27. Mai 2021 wurde bei einer digitalen Auftaktveranstaltung mit mehr als 200 Gästen der 13. Deutsche Seniorentag 2021, der vom 24. bis 26. November in Hannover stattfindet, vorgestellt. Mehr als 100 Veranstaltungen zu allen Fragen des Älterwerdens bieten im Hannover Congress Center (HCC) Information, Austausch und Unterhaltung. Auf einer Messe präsentieren Aussteller aus Deutschland und aus der Region innovative Angebote für ältere Menschen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird den Deutschen Seniorentag mit einer Rede eröffnen. Prominente Gäste wie der Mediziner Prof. Dietrich Grönemeyer, die Schauspielerin Uschi Glas und der frühere Bremer Bürgermeister Henning Scherf haben ihre Teilnahme zugesagt.
|
Am 18. Juni 2021 findet der zweite bundesweite Digitaltag mit einer Vielzahl von Angeboten rund um das Thema Digitalisierung statt. Auch die BAGSO als Partnerin der Initiative „Digital für alle“ beteiligt sich ganztägig mit Aktionen. Die Servicestelle „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“ bietet mit einem Servicetelefon Tipps und Beratung zum Umgang mit digitalen Medien und zu lokalen Lernangeboten an. Die stellvertretende BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner wird im Livestream zum Thema Alter und Digitalisierung sprechen. Die Projekte Digital-Kompass und „Digital souverän mit Künstlicher Intelligenz“ bieten drei Online-Veranstaltungen an, zum „Digitalen Rathaus“, zum „Digitalen Nachlass“ und zu „KI im Alltag älterer Menschen“.
|
Die Gestaltung des Wohnumfelds und die Angebote für Seniorinnen und Senioren vor Ort haben einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Menschen. Mit dem Projekt „Im Alter IN FORM“ begleitete die BAGSO zwei Jahre lang kommunale Akteure mit dem Ziel, die Angebote zur Gesundheitsförderung zu verbessern. Im Rahmen der Fachtagung „Wohlbefinden älterer Menschen fördern – Erfahrungen und Strategien in (Pilot)Kommunen“ wurde jetzt ihr Engagement gewürdigt. Der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering überreichte symbolisch Urkunden an zwölf Kommunen, die ein Konzept zur Gestaltung von gesundheitsförderlichen Wohnumfeldern entwickelt und mit der Umsetzung begonnen haben.
Zur Pressemitteilung
Zur Veranstaltung
|
Der Bundestag hat am 20. Mai 2021 das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) beschlossen. Es soll dafür sorgen, dass bestimmte Dienstleistungen und Produkte barrierefrei werden. „Mutlos und unambitioniert“, findet der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) das neue Gesetz und kritisiert unter anderem „zu viele Schlupflöcher und unzumutbar lange Übergangsfristen“. Auch der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) bezeichnet den Gesetzentwurf als halbherzig. Der Sozialverband VdK sagt, er sei ein Schritt in die richtige Richtung, erfülle aber bei weitem nicht die Erwartungen. Es sei noch immer nicht allen politischen Entscheidungsträgern bewusst, dass gesellschaftliche Teilhabe ohne konsequente Barrierefreiheit nicht möglich sei, kritisiert der Sozialverband Deutschland (SoVD).
Zu den Pressemitteilungen:
Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV)
Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS)
Sozialverband VdK
Sozialverband Deutschland (SoVD)
|
Die BAGSO ruft dazu auf, sich an einer Stellungnahme zur Umsetzung des Zweiten Weltaltenplans zu beteiligen. Über einen Fragebogen können Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft bis zum 25. Juni 2021 ihre Einschätzungen zur Altenpolitik der Bundesregierung teilen. Diese Informationen werden zur Erstellung eines Beitrags zum nationalen Bericht zur Umsetzung des Weltaltenplans der Vereinten Nationen genutzt. Die Umsetzung dieses Aktionsplans (Madrid International Plan of Action on Ageing, kurz MIPAA) wird im Fünfjahresrhythmus überprüft und sieht die Beteiligung der Zivilgesellschaft und älterer Menschen vor. Dadurch sollen Mitgliedstaaten dabei unterstützt werden, eine Rückmeldung zu den von ihnen umgesetzten politischen Maßnahmen und Programmen zu erhalten.
Weitere Informationen
Fragebogen zur nationalen Berichterstattung
|
Wie steht es um das freiwillige Engagement in Deutschland? Erkenntnisse darüber liefert seit zwei Jahrzehnten der Deutsche Freiwilligensurvey. Die Fachtagung des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) präsentiert nun die zentralen Ergebnisse des Freiwilligensurveys 2019. Es geht zum Beispiel um Unterschiede und Ungleichheiten beim Zugang zum freiwilligen Engagement. Die abschließende Podiumsdiskussion dreht sich um „Neue Formen und Entwicklungen des Engagements“. Das Publikum kann Fragen während der Veranstaltung schriftlich einbringen. Die kostenlose Fachtagung findet online statt. Eine Anmeldung ist bis zum 7. Juni 2021 möglich.
|
Die Großeltern-Generation spricht anders in Bildern und Texten als die Enkelkinder-Generation. Das Künstler-Team von Portrait Me möchte in einem 3-Tage-Workshop „Hallo Oma, hier ist Anna“ die Perspektiven zusammenführen. Auf spielerisch-kreative Weise erstellen die Teilnehmenden digital und analog miteinander ein Fotobuch. Der Workshop findet digital statt und richtet sich an Seniorinnen und Senioren im Alter 65+ und Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren. Voraussetzungen für die Teilnahme an der Veranstaltung sind der Zugang zu und Grundkenntnisse im Umgang mit einem Smartphone oder Tablet. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung an: info@portraitme.de.
|
Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) stellt in einem kostenlosen Fachgespräch die Ergebnisse seines Forschungsprojekts „Beschwerdemechanismen in der Altenpflege“ vor. Dazu gehören auch Handlungsempfehlungen an Verantwortliche für Beschwerdeverfahren in Pflegeeinrichtungen, Prüfbehörden und Beschwerdestellen. Die Teilnehmenden erfahren, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Beschwerdeverfahren im Pflegealltag effektiv funktionieren.
|
Beim Abschlusskongress des Landesförderprojektes DigiQuartier bekommen Teilnehmende einen Einblick, welche Möglichkeiten die Digitalisierung in der Quartiersentwicklung bietet und wie sich digitale Kompetenzen bei Älteren, Pflegenden und Multiplikatoren stärken lassen. Das Projekt wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und gemeinsam mit der Kreisverwaltung Recklinghausen und verschiedenen Forschungseinrichtungen aus dem Ruhrgebiet durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich. Anmeldeschluss ist der 14. Juni 2021.
Zum Programm
Informationen zum Projekt DigiQuartier
|
Was haben wir bisher aus der Corona-Pandemie gelernt? Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge (dv) führt dazu im Juni eine dreiteilige Veranstaltungsreihe durch. Die Teilnehmenden reflektieren Lernerfahrungen aus der Pandemie und beleuchten dabei an jedem Veranstaltungstag ein anderes Thema: Teilhabe und Selbstbestimmung von alten, pflegebedürftigen Menschen und Menschen mit Behinderungen, Herausforderungen in der Grundsicherung und Schlussfolgerungen für notwendige Veränderungen. Die Veranstaltungsreihe ist kostenfrei und findet online statt. Eine Anmeldung ist bis zum 10. Juni 2021 möglich.
|
Wie können Alexa, Apple Home und Google Nest ältere Menschen in ihrem Alltag unterstützen und wo liegen die Grenzen der Künstlichen Intelligenz? Das besprechen die Teilnehmenden des 6. Austauschtreffens für Wohn- und Technikberatende. Das Innovationsnetzwerk Vernetzte Technikberatung und Techniknutzung (VTTNetz) organisiert die virtuellen Austauschtreffen. Sie richten sich insbesondere an Praktikerinnen und Praktiker aus der Pflege, der Senioren-, Wohn- oder Technikberatung und an die Wissenschaft. Die Veranstaltung dauert etwa eine Stunde. In der kollegialen Beratung können gemeinsam knifflige Anliegen aus der Beratungspraxis besprochen und gelöst werden. Gegen Ende stellen einzelne Teilnehmende im Technik-Pitch neue Produkte vor.
|
Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und die Robert Bosch-Stiftung präsentieren in einer gemeinsamen Veranstaltung die Ergebnisse des Projekts „EU-Atlas: Dementia and Migration in Europe“. Ziel war es, einen Atlas zu veröffentlichen, der einen Überblick über die Situation der Menschen mit Migrationshintergrund und Demenz in Europa gibt. Damit soll die Versorgung von dementiell erkrankten Menschen mit Zuwanderungsgeschichte verbessert werden. Bei der Veranstaltung ist auch die Organisation Alzheimer Europe mit einem Vortrag über Interkulturalität vertreten. Die Veranstaltung findet virtuell und in englischer Sprache statt.
|
Eine neue Handreichung der BAGSO zeigt, wie die Gesundheitsförderung älterer Migrantinnen und Migranten gelingen kann. Im Rahmen des Projekts „Im Alter IN FORM – Potenziale in Kommunen aktivieren“ hat die BAGSO die Arbeitshilfe „Wohlbefinden älterer Menschen stärken: Brücken bauen und Türen öffnen zu vulnerablen Personengruppen“ erstellt. Sie beschreibt besondere Zugangswege zu älteren Menschen mit speziellen Bedarfen und Ansprüchen und erläutert, was bei der Planung von Angeboten und der Information und Ansprache dieser Personengruppen zu berücksichtigen ist.
|
Die aktuelle Ausgabe des Magazins „Im Fokus“, herausgegeben vom Forum Seniorenarbeit NRW, beleuchtet die digitalen Unterstützungsmöglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements für ältere Menschen. Zudem bietet das Fachmagazin einen umfassenden Rückblick auf die Frühjahrsakademie zum selben Thema. Wie immer liefert „Im Fokus“ darüber hinaus eine Zusammenfassung der aktuellen Themen aus der Seniorenarbeit sowie über Veröffentlichungen und Veranstaltungen in und für NRW. Es ist die letzte Ausgabe des kostenlosen Fachmagazins, da das Ende des Förderzeitraums erreicht ist.
|
Schamgefühle kommen in der Pflege regelmäßig vor – sowohl bei pflegebedürftigen Menschen als auch bei Pflegenden. Etwa Nacktheit und Gebrechlichkeit oder Unterstützung bei intimen Handlungen sind für die meisten Menschen mit Scham besetzt. Von den Pflegenden ist in solchen Situationen besonderes Feingefühl gefordert. Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat deshalb einen Ratgeber veröffentlicht. Er bietet pflegenden Angehörigen fundiertes Wissen und praktische Tipps, damit sie mit ihren eigenen Schamgefühlen besser umgehen lernen und zugleich Schamgefühlen bei Pflegebedürftigen vorbeugen können.
|
Die rassistischen Morde im Februar 2020 prägen das Bild von Hanau. Doch der Film „Schaffen wir das?“ zeigt eine andere Seite der Stadt. Im Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) „Alt & Jung – Chancenpatenschaften“ fördern lokale Seniorenbüros Begegnungen zwischen älteren, lebenserfahrenen Engagierten und jüngeren, geflüchteten Menschen – in Hanau und 15 weiteren Orten bundesweit. Die 20-minütige Dokumentation ist unter Corona-Bedingungen entstanden. Sie zeigt neben Eindrücken zum Gedenktag des Anschlags auch die vielfältigen und Mut machenden Erfahrungen aus dem Projekt.
Zum Film
Zum Programm des Aktionstags
|
Themen der aktuellen kostenlosen Ausgabe in Ihrer Apotheke:
Angriff auf den schärfsten Punkt – Makuladegeneration: Die Augenkrankheit stellt das Leben auf den Kopf. Zum Glück gibt es Hilfe.
Pausentraining für die Blase – Reizblase: Wer ständig muss, ist im Alltag eingeschränkt. Was gegen das lästige Blasenproblem hilft.
Schritt für Schritt – Von Anziehhilfen bis Wannenlift: Hilfsmittel sollen den Alltag leichter machen und bei der Pflege entlasten. Wie man herausfindet, was einem wirklich hilft – und was man tun muss, um die passende Versorgung auch zu bekommen.
Kommen Sie wieder in Bewegung – Mitmachaktion: Viele vermissen das Training in Gemeinschaft. Dabei ist Bewegung so wichtig für die Gesundheit. Sieben Tipps, wie Ältere fit bleiben.
|
Eine neue Fortbildungsreihe beschäftigt sich explizit mit den besonderen Herausforderungen bei der Versorgung älterer Menschen. Sie richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie medizinisches Fachpersonal. Den Auftakt bildet die Online-Veranstaltung „Selbstbestimmung und Selbstständigkeit“ am 23. Juni 2021 von 15.30 bis 19.20 Uhr. Sie ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten. Veranstaltet wird die Fortbildungsreihe von der Ärztekammer Nordrhein (ÄKNO), der Ärztlichen Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung Nordrhein (Nordrheinische Akademie), dem Institut für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein (IQN) und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO).
|
Wie können professionell Pflegende und Pflegemanagement auf die Bedürfnisse von Menschen mit Migrationsgeschichte eingehen? Die Lernplattform „Vielfalt Pflegen“ vermittelt in 14 Modulen, wie kulturelle Unterschiede gezielt und angemessen im Pflegealltag berücksichtigt werden können. Die Fortbildung lässt sich an einem Arbeitstag absolvieren. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Teilnehmende ein Zertifikat und Fortbildungspunkte (RbP-zertifiziert). Initiiert wurde „Vielfalt Pflegen“ vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Die Lernplattform wird von der Berufsfachschule Paulo Freire im Zentrum ÜBERLEBEN bereitgestellt und betreut.
|
Zu seinen Angeboten bietet das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung (IWW) der Katholischen Hochschule Freiburg am 22.06.2021 von 16.00 bis 17.30 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung an. Darin werden die Wissenschaftlichen Weiterbildungen zu den Themen „Altern in einer digitalisierten Welt", „Altern in Sozialraum und Quartier" und „Multidisziplinäre Interventionsgerontologie und Gerontopsychiatrie" (Hochschule Mannheim) vorgestellt. Sie umfassen jeweils 36 Tage und werden im Rahmen des Verbundmaster-Konzepts durchgeführt. Der 2. Durchgang der Wissenschaftlichen Weiterbildung „Altern in einer digitalisierten Welt“ findet von Oktober 2021 bis Dezember 2022 online und in Präsenz an der Katholischen Hochschule Freiburg statt. Die Teilnahme an der Infoveranstaltung ist kostenlos.
Start der nächsten Weiterbildung „Altern in einer digitalisierten Welt“ ist im Wintersemester 2021. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des IWW der KH Freiburg.
|
|
|